Lufthansa Aktie
WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125
| Kurzarbeit |
06.03.2020 18:06:00
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Lufthansa-Aktie leichter: Lufthansa reduziert Kapazität um bis zu 50 Prozent
Die Aktie, die zuvor im Minus gelegen hatte, dämmte ihre Verluste komplett ein und notierte zuletzt 0,2 Prozent im Plus.
Das Unternehmen berichtete von drastischen Buchungsrückgängen und zahlreichen Flugstornierungen. Betroffen seien alle Zielgebiete. Europas größter Luftverkehrskonzern hatte bereits am Donnerstag für den März 7100 Flugpaare seiner Kernmarke Lufthansa gestrichen. Ähnliche Streichungen gibt es auch bei den Töchtern Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels. Nach China, Iran und Israel sind die Flüge der Gruppe komplett abgesagt.
Der Konzern hat rund 780 Flugzeuge in der Flotte, die im vergangenen Jahr durchschnittlich 3226 Flüge pro Tag absolviert haben. Schwerpunkte der Absagen vom Donnerstag waren die innerdeutschen Verbindungen mit hohen Frequenzen sowie Flüge nach Italien. Das Personal wurde aufgefordert, freiwillig in Teilzeit zu gehen oder unbezahlten Urlaub einzureichen. Auch wird in Deutschland und Österreich die Möglichkeit von Kurzarbeit für viele tausend Mitarbeiter geprüft.
Der Branchenverband IATA hatte den möglichen Umsatzeinbruch im weltweiten Passagiergeschäft auf eine Spanne zwischen 63 und 113 Milliarden Dollar (bis 101 Mrd Euro) geschätzt, bis zu 19 Prozent des gesamten Volumens. Das sei in der Dimension mit der Finanzkrise 2008/2009 vergleichbar. Die Auswirkungen auf das Frachtgeschäft seien noch nicht abzuschätzen.
So reagieren die Lufthansa-Titel
Die Lufthansa-Aktien haben am Freitagnachmittag ihren steilen Abwärtstrend gebremst. Kurz vor Veröffentlichung der Meldung, dass wegen des Coronavirus in den nächsten Wochen die Flugkapazitäten gekürzt werden sollen, dämmten die Aktien ihre Verluste komplett ein. Zum XETRA-Handelsende standen sie dennoch wieder 0,22 Prozent tiefer bei 11,48 Euro. Davor hatten sie mit 10,70 Euro ihr Wochentief vom Montag erreicht, waren aber nicht darunter gefallen. Die derzeit weltweit eingeschränkte Reiseaktivität führt dazu, dass immer mehr Airlines Flugzeuge am Boden lassen und ihre Flugpläne ausdünnen.
/ceb/DP/nas
FRANKFURT (dpa-AFX) / (Dow Jones)
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