Stellantis Aktie
WKN DE: A2QL01 / ISIN: NL00150001Q9
Absatzkrise |
24.09.2025 15:05:38
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Stellantis-Aktie tiefer: Werke werden zeitweise geschlossen - Auch Aktien von VW, BMW & Co unter Druck
Diese Maßnahme ziele darauf ab, das Produktionstempo an den schwierigen Markt in Europa anzupassen und gleichzeitig Lagerbestände abzubauen, hieß es von dem Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel.
Wie ein Opel-Sprecher mitteilte, schließt das Werk in Eisenach für zwei Tage. Die beiden Arbeitstage würden über das Arbeitszeitkonto der Beschäftigten ausgeglichen.
Nach einem Bericht der französischen Wirtschaftszeitung "Les Échos" schließt außerdem das Werk Poissy in Frankreich für drei Wochen, das Werk im spanischen Saragossa sieben Tage und das im polnischen Tychy für neun Tage. Betroffen sind nach dem Bericht auch das Stellantis-Werk in Madrid mit einer Produktionsunterbrechung von 14 Tagen und das im italienischen Pomigliano mit einer Unterbrechung von 15 Tagen.
Im ersten Halbjahr hatte Stellantis einen Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro sowie einen Rückgang der Verkäufe um 7 Prozent hinnehmen müssen. In Europa lag der Rückgang der Verkäufe bei rund 8 Prozent. Wie der Sender France Info berichtete, stockte insbesondere der Verkauf von Elektrofahrzeugen.
Autowerte unter Druck - Stellantis schließt vorübergehend Werke
Die Profitabilitäts- und Nachfragesorgen der Anleger reißen am Mittwoch in der Autobranche nicht ab. Der Sektorindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts wurde am Nachmittag mit einem Abschlag von 1,6 Prozent zum Schlusslicht unter den europäischen Branchenindizes. Er sackte in Richtung seines Montagstiefs, das mit Gewinnwarnungen aus dem Volkswagen-Konzern zu tun hatte.
Für die deutschen Autobauer Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Porsche AG ging es am Nachmittag via XETRA zwischen einem und zwei Prozent bergab. Noch deutlicher sackten in Paris die Aktien von Stellantis ab: In Mailand fällt die Stellantis-Aktie zeitweise um 3,329 Prozent auf 8,20 Euro. Die branchenweit spürbare Absatzkrise zwingt den Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel zu vorübergehenden Werksschließungen. Damit soll die Produktion an das schwierige Marktumfeld in Europa angepasst werden.
Unter diesen Umständen machten Anleger auch einen Bogen um Zuliefererwerte: So gab es etwa einen zweiprozentigen Abschlag beim künftig auf Reifen fokussierten Continental-Konzern. Auch die Aktien von dessen Abspaltung Aumovio verloren fast zwei Prozent an Wert und näherten sich damit weiter ihrem Tief vom ersten Handelstag vergangene Woche. Unter den Nebenwerten im SDAX büßten die Titel von Schaeffler, NORMA und Stabilus zur Wochenmitte zwischen 2,5 und 3,2 Prozent ein.
In den USA allerdings sah es besser aus. Vorbörslich stieg dort der Aktienkurs des Autobauers General Motors um 2,4 Prozent. Den Anstoß dazu gab eine neue Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Analyst Joseph Spak gibt sich in seiner Studie deutlich optimistischer für die Profitabilität der Amerikaner, weshalb seine Ergebnisschätzungen bis 2027 um bis zu 42 Prozent über dem Konsens lägen. Trotz der Zollauswirkungen glaubt er, dass GM seine Margenziele erreichen kann.
/evs/DP/stk
PARIS (dpa-AFX)

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